Radl

Ja mir san mit’m Radl da..... 

oder Fahrräder für Asylanten / Flüchtlinge

Eine Hilfsgruppe, die sich mit der Betreuung von Asylsuchenden befasst, hatte neulich die Idee, den Asylbewerbern, die hier in der Umgebung in diversen Unterkünften untergebracht sind, Fahrräder zu schenken. Die Überlegung dabei war die, den Leuten eine gewisse Mobilität zu ermöglichen und zugleich aufkommende Langeweile mit Fahrradfahren zu bekämpfen, indem diese dann mit den Fahrrädern ihre neue Umgebung erkunden, anstatt in der Unterkunft nur Löcher in die Luft zu starren oder sich gegenseitig auf den Geist zu gehen. Um die Kosten halbwegs erträglich zu halten, rief man dazu auf, dass Bürger überzählige Fahrräder spenden sollten, desweiteren wurden alle greifbaren Schrottfahrräder gesammelt, ebenso kamen Fundfahrräder in diesen Pool, die früher ansonsten einmal jährlich versteigert wurden. Man richtete eigens eine Werkstatt ein, die sogar von einem professionellen Fahrradmechaniker geleitet wird. So kamen tatsächlich binnen weniger Wochen über 150 Fahrräder zusammen, die man nach der entsprechenden verkehrssicheren Aufbereitung den Asylanten übergab. Einmal abgesehen von der Tatsache, dass einige Asylbewerber davon gar nicht mal so wirklich begeistert waren und bemängelten, dass man ihnen doch lieber einen Mercedes oder wenigstens ein anderes Auto schenken solle, radeln seit dem also rund 150 Asylanten hier in der Gegend herum.

Ob diese Idee wirklich so gut war, wage ich sehr stark zu bezweifeln. Alleine in dieser kurzen Zeit, wo die mit den Rädern hier im wahrsten Wortsinn die Gegend unsicher machen (etwa 2 Monate), hätte ich mit denen fast 4 Beinahe - Zusammenstöße gehabt und das, obwohl ich nicht übermässig viel Auto fahre, vielleicht fünf mal pro Woche. Zahlreiche andere Menschen hier aus dem Umkreis berichten seit Wochen von ähnlichen Vorfällen in extrem hoher Zahl. Es gab dadurch bereits mehrere Unfälle, teils sogar mit Schwerverletzten. Diese Leute fahren wie sie wollen und scheinen nicht die geringste Bereitschaft zu haben, sich auch nur im allerentferntesten an irgendwelche Verkehrsregeln zu halten. Stopschilder und rote Ampeln interessieren die genauso wenig, wie rechte oder linke Fahrbahnseite, oder auch die Fahrbahnmitte ist auf der Straße ein beliebter Aufenthaltsort von denen. Erst vor wenigen Tagen hatte ich in einem Kreisverkehr am Stadtrand von Karlsruhe einen solchen Vollpfosten von denen gesehen, der pausenlos entgegen der Fahrtrichtung immer weiter, wie in einem Karussell, in dem Kreisverkehr rund radelte, und das mit hoher Geschwinidigkeit. Es entstand schon ein Hupkonzert etlicher Autofahrer, die so eben noch abbremsen konnten, um einen Zusammenstoß mit diesem Blödkopf zu vermeiden. Besonders als Geisterradler tun viele von denen sich sehr gerne hervor. Auch immer wieder “gerne” gesehen: sie fahren einem plötzlich quer, vom Bürgersteig kommend, vors Auto, ohne sich irgendwie um den fließenden Verkehr zu kümmern, nur weil sie der Meinung sind, mal eben auf die andere Straßenseite zu wollen. Viele ähnlich gelagerte Beschwerden von Autofahrern hier aus der Umgebung häufen sich seit dem Beginn dieser Aktion. Zahlreiche Verkehrsteilnehmer berichteten von genau den gleichen Vorfällen und schimpften lauthals über diese vollkommen idiotische Idee, diesen verkehrstechnischen Analphabeten auch noch ein Werkzeug in die Hand zu geben, mit dem sie hier den Verkehr unsicher machen. Die haben aber auch Null Verständnis dafür. Kayla hatte diese Tage einen von denen angesprochen, als er ihr quer vors Auto geradelt war, daraufhin stammelte er nur sowas wie, wo er komme, komme eben er und da müssten alle anderen Platz machen. Natürlich ist klar, dass sich nicht restlos alle von denen so verhalten, aber nach unseren Beobachtungen dürften etwa 80 % auf diese Weise hier den Verkehr in halsbrecherischer Art mitgestalten. Herrlich !

Die Leute, die diese sicherlich gut gemeinte Idee hatten, haben in ihrem Gutmenschentum mal wieder nicht von 12 bis Mittag gedacht und kamen wohl im Traum nicht auf die Idee, dass diese Flüchtlinge aus völlig anderen Lebensumfeldern es nicht gewohnt sind, sich irgendwie an Verkehrsregeln zu orientieren. Jetzt überlegt man im Nachhinein, gesondert für diese Chaos-Radler Verkehrskurse einzuführen, in denen die zumindest die wichtigsten Verkehrsregeln eingebläut kriegen. Ob das viel nützen wird, darf man sicher anzweifeln. Es gibt von anderer Seite die Forderung, dass man denen, die negativ auffallen oder die sich der Teilnahme an den genannten künftigen Kursen verweigern, die Fahrräder einfach wieder abnimmt.

 

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